(lop) Neuer Ansatz in der stagnierenden Image-Kampagne-Diskussion beim Internationalen Bustouristik Verband IBV: Mit dem Zitat des ehemaligen Lufthansa-Chefs Dr. Jürgen Weber “Es geht um Arsch auf Sitze“ brachte ein neuer Marketingexperte aus Hamburg frischen Wind in die angestaubte Diskussion. Jose Louis Caretero (Foto) stellte im Ansatz fest: “Es geht ums Geschäft“ und gab als Vision aus, den Bus “auf Augenhöhe mit Bahn und Flugzeug“ zu bringen. Das Wichtige dabei sei, nicht nur die bisherigen Alleinstellungsmerkmale des Busreisens wie Flexibilität und Preis in den Vordergrund zu stellen, sondern “überhaupt einmal im Internet buchbar zu sein, wie es der Verbraucher von heute auch fordert.“ Ziel: Z.B. unter bus.de Angebote wie flug.de zu sammeln.
Michael Ellert (Stage Entertainment) attestierte: “Jetzt müssen wir einen Grundstein legen und nicht auf einer Schnurrbart-Diskussion bleiben.“ Ellert plädierte dafür, “ die 250 Euro aufzubringen, wie in unserem Antrag gewollt.“ Dagegen sprachen sich Ronald Berlinghoff (Berater) und Busunternehmer Mathias Hirsch, der sich als Reiseveranstalter sieht (“Der Bus ist nur Mittel zum Zweck, die Reiseart ist entscheidend, so wie das Ziel.“). Für den Vorschlag sprach sich der Gbk-Vorsitzende Hermann Meyering aus.