Im Bundesratsausschuss soll morgen, 1. Dezember, über eine Änderung und Ausweitung der Pausenzeiten von Busfahrern im Linienverkehr entschieden werden. Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) lehnt die von der baden-württembergischen Landesregierung vorgeschlagene Änderung der Fahrpersonalverordnung ab. Aus Sicht der Busunternehmer bringen die Änderungen erhebliche Probleme für die Betriebsabläufe im ÖPNV verursachen. Bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard dazu: „Durch die teilweise Verlängerung der Pausenzeiten um 150% im Dienstplan müssten sich die Fahrerinnen und Fahrer länger am Arbeitsplatz aufhalten und kämen später nach Hause zu ihren Familien. Die Unternehmen hätten zum einen durch die Verlängerung der Dienstzeiten ihrer Angestellten erhebliche zusätzliche Personalkosten zu tragen. Zusätzlich notwendige Fahrerwechsel kämen als Kostentreiber und erheblicher Dispositionsaufwand hinzu.“