In ErgĂ€nzung zu den Mitteilungen des AvD ĂŒber die Bus-Katastrophen-Intervention RBI des RDA und AvD sowie der Meldung auf der RDA Homepage ergĂ€nzt der RDA heute aktuell nach neuesten Erkenntnissen die Sachlage wie folgt: Ein LKW ist bekanntlich am Montagnachmittag, 18. Juni, an einem Stauende auf der A 14 Magdeburg - Halle an der SaalebrĂŒcke bei Plötzkau ungebremst auf einen Reisebus aufgefahren. Dabei kamen nach Erkenntnissen der Bus-Katastrophen-Intervention RBI der VerbĂ€nde RDA und AvD 13 Passagiere einer Seniorengruppe aus Hopsten bei IbbenbĂŒren (Kreis Steinfurt) ums Leben. 36 der insgesamt 48 Passagiere sind verletzt worden, hinzu kommen fĂŒnf schwer Verletzte. Der Bus war gegen 13:45 Uhr zwischen Plötzkau und Könnern (Sachsen-Anhalt) in Richtung Dresden am Stauende ordnungsgemÀà zum Stehen gekommen, als er von einem nachfolgenden, mit Baumaschinen beladenen LKW gerammt wurde. Der dreiachsige Bus durchbrach daraufhin nach Augenzeugenberichten die Leitplanke, stĂŒrzte eine steile Böschung hinunter und blieb auf dm Dach liegen. Das Busunternehmen, die örtliche Polizei und das Kriseninterventionsprogramm RBI von AvD und RDA richteten eine Informationsstelle fĂŒr Angehörige ein. Ein Bus eines RDA- Mitglieds vor Ort wurde zum Unfallort entsandt, um FahrgĂ€ste nach IbbenbĂŒren zurĂŒckzubringen. Das RBI-Team des AvD hatte sich unmittelbar nach bekannt werden zum Unfallort begeben, um neben der praktischen Hilfe auch die Unfallursache zu recherchieren. Obwohl die Polizei mit Informationen anfangs sehr zurĂŒckhaltend war, konnte doch relativ schnell festgestellt werden, dass Unfallverursacher ein Lkw war, der ungebremst in das Stauende gefahren ist. Dies wurde auch entsprechend ĂŒber die Medien verbreitet. Insbesondere die Auftritte des AvD-Kommunikationschefs Johannes HĂŒbner in den Medien, speziell der Live-Auftritt im ARD-Brennpunkt, beseitigten die stereotypen Vorverurteilungen einiger Medien in Richtung Bus, sorgten fĂŒr Klarheit und lieĂen keine Zweifel am Sachverhalt aufkommen. Zahlreiche Interviews seitens des RDA und dabei auch ein lĂ€ngerer TV Bericht mit RDA VizeprĂ€sident Thomas Schumann im MDR Abendprogramm tragen zur weiteren AufklĂ€rung der Ăffentlichkeit bei. âIm Hinblick auf die fĂŒr die VerschĂ€rfung der Unfallfolgen verantwortliche unzureichende Leitplanke erfĂ€hrt die seit langen vom RDA an die Politik erhobenen Forderungen zur Verbesserung der StraĂenverkehrsinfrastruktur und insbesondere der Leitplanken traurige BestĂ€tigung. Die unzureichende Verankerung und die Höhe der Leitplanken werden nicht den Sicherheitsanforderungen des Bus- und LKW-Verkehrs gerechtâ, erklĂ€rte Richard Eberhardt, PrĂ€sident des RDA.