NEUE STUDIE:

Bus nachhaltigstes Verkehrsmittel
Umweltfreundlicher reisen geht nicht

Der Omnibus ist deutlich das nachhaltigste Verkehrsmittel. Dies hat ein jetzt erstelltes Gutachten des renommierten Zürcher Infra-Instituts belegt, das von der „Allianz pro Schiene“ in Auftrag gegeben wurde – und liefert damit eine wichtige Argumentationshilfe für Busunternehmen im Wettbewerb mit anderen Verkehrsträgern in der Gunst umweltbewussten der Reisewilligen. „Nachhaltiger reisen als mit dem Bus geht nicht“, kommentiert Eberhard Dannenmann, Vorsitzender des Verbandes Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (LBO), die Ergebnisse der Studie. Danach stößt der Bus im Fernverkehr pro Kilometer nur 32 Gramm des Klimakiller CO² aus, bei der Bahn sind es 52 Gramm, beim Pkw 144 Gramm. Am stärksten schädigt das Flugzeug das Klima mit einem Ausstoß von 329 Gramm Co². Auch bei den Kosten für die Allgemeinheit liegt der Bus an der Spitze. So koste der Wochenendtrip von Freiburg nach Paris mit dem Bus die Allgemeinheit – volkswirtschaftlich gesehen mit Blick auf Luftverschmutzung, Lärm, Unfälle und Landschaftsverbrauch – nur knapp 38 Euro, während die gleiche Fahrt per Bahn mit 53 Euro, mit dem Pkw mit 118 Euro und im Flugzeug mit 152 Euro an externen Kosten veranschlagt werden müssten. Selbst bei einer Reise, bei der man die Bahn klar vorne vermuten würde, schneidet der Bus laut Gutachten besser ab: eine Rundreise mit dem Glacier- und Bernina Express ab Stuttgart ist demnach mit dem Bus immer noch um 12% nachhaltiger durchzuführen als mit der Bahn. Und dies, obwohl der Bus teilweise leer neben der Bahn herfährt, verursacht er nur externe Kosten von 51 Euro, während die Bahn die Allgemeinheit mit 58 Euro belastet. Ein Gruppenausflug verursacht gemäß dieser Studie 50% höhere Kosten als mit dem Bus und schädigt das Klima mit sogar 80% mehr CO²-Ausstoß als mit dem Omnibus. Fazit: Der Bus ist umweltfreundlicher als jedes andere Verkehrsmittel.