“Je suis en terrasse“

(lop) Paris nach dem Terror: “Je suis en terrasse“ - mit diesem Satz, der übersetzt “Ich sitze im Straßencafe“ bedeutet, trotzen die Pariser den Ängsten nach dem feigen Terrorakt.

Joachim Schweda, Frankreich-Paketer, war am gestrigen Sonntag extra in Paris und kam mit diesem Eindruck zurück. Sein Sohn wohnt momentan in Montmatre, weshalb Schweda seinen Urlaub mit einem Besuch in der Metropole beendete.

“Die Pariser stehen zusammen und bringen, so gut es eben geht, mit ihrer Jetzt-erst-recht-Mentalität die Normalität in ihre Stadt zurück“. Schon am Sonntag sei Montmatre so belebt wie vor den Terroranschlägen gewesen - auch von ausländischen Touristen.

Stornierungen von Gruppenreisen sind bei Touren Service Schweda bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht eingegangen. Im Gegenteil, wie Schweda berichtet. Die Anfragen seien unverändert. Auch die Reisewilligen, so scheint es, wollen sich dem Terror nicht beugen.

Rechtsfragen auf RDA-Webseite
Wie sich die rechtliche Situation bei eventuellen Reiseabbrüchen darstellt oder bei Ausfällen von Programmbausteinen, erläutert Prof. Bartl, der für den RDA am Wochenende bereits ein Blitz-Gutachten erstellt hat, auf der Internetseite des RDA https://www.rda.de.

RDA-HauptgeschäftsführerDieter Gauf hat am Wochenende mit dem französischen Verbandskollegen Paul Royer vom französischen Busunternehmer-Verband ausgiebig telefoniert. Gauf gegenüber EuroBus:

“In Paris sind einige Bus-Parkplätze gesperrt und Busgruppen müssen mit Kontrollen rechnen. Auch die Ein- und Ausreise kann sich verzögern.“ Doch weitere Einschränkungen seien aktuell nicht aufgetreten.

Busreiseveranstalter müssen auf jeden Fall ihre Reisenden umfassend informieren, verweist Gauf auf das Gutachten von Prof. Bartl, in dem auch die die finanziellen Folgen bei Reiseabbruch oder Rücktritt erläutert sind.

Wer in seinen Reise-Programmen einen Disneyland-Besuch ausgeschrieben hat, muss noch bis einschließlich Dienstag diesen Programmpunkt ausfallen lassen. “Ab Mittwoch soll Disneyland wieder geöffnet sein“, so Joachim Schweda.


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