Internationale Tagung der Bustouristik

Alljährlich treffen sich die Mitglieder des Global Passenger Network (GPN) zu ihrer Tagung der Bustouristik - diesmal in Pforzheim. GPN, das erste internationale Netzwerk mittelständischer Busunternehmen aus Europa, Asien und den USA, hieß Mitglieder aus 18 Ländern in der Goldstadt willkommen und entschied positiv über die Aufnahmeanträge weiterer 6 Unternehmen. Weitere Programmpunkte der 2-tägigen Veranstaltung waren u.a. die Ausarbeitung eines 5-Jahres-Plans, Vertriebs- und Marketingstrategien, Technologie-Entwicklung, Optimierung von weltweiten Transferleistungen, Messepräsenzen, gemeinsamer Werbeauftritt, Umweltschutz und Netzwerk Programme. „Wir wollen weiter wachsen, aber wir wollen kontrolliert wachsen“, sagte GPN-Präsident Steven C. Klika (Foto), der aus den USA angereist kam. Bislang waren Unternehmen aus 18 Ländern Mitglieder bei GPN. Nach einer positiven Bewertung ihrer Aufnahmeanträge werden künftig nun auch Busse aus Island, Lettland, Litauen, Norwegen, Schweden und der Türkei unter dem GPN-Logo fahren. Für Peter Wagner, GPN-Vorstandsmitglied und Mit-Geschäftsführer von Eberhardt-Reisen, ist das Reisen mit dem Bus zudem „die umweltverträglichste Fortbewegungsart“. Dieses Thema war auch einer der Kernpunkte des Kongresses, informierte Wagner bei der Abschlusspressekonferenz im Sparkassenturm. Insbesondere die GPN-Mitglieder aus Nordamerika und Europa wollen den Umweltgedanken im Reisebus-Tourismus federführend vorantreiben, war einer der einhelligen Beschlüsse des Treffens. Die Unterstützung von Daimler Benz lässt neue Formen der Zusammenarbeit zwischen GPN und dem Bushersteller weltweit erwarten. Einige der GPN-Mitglieder nahmen das Angebot von Daimler Benz gerne an nach Tagungsende zu einer Werksbesichtigung nach Mannheim. Beate und Richard Eberhardt, deren Unternehmen für die Kongress-Organisation verantwortlich zeichnete, bekamen ein Sonderlob. „Eberhardt kontrolliert Deutschland für GPN“, machte Präsident Klika die Rolle der Traditionsfirma aus Pforzheim und Engelsbrand deutlich. In dem Familienunternehmen arbeiten 344 Beschäftigte, fahren 100 Busse und zehn Lkw.