Hotels & More, der B2B-Zielgebietsspezialist für Gruppen- und Individualreisen nach Großbritannien und Irland, informiert über den aktuellsten Stand der Brexit-Verhandlungen.
Die EU-Staaten haben am 29.10.2019 einer weiteren Verlängerung des Austrittstermins des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union bis zum 31. Januar 2020 zugestimmt. Hierbei handelt es sich um eine flexible Verlängerung. Das bedeutet, dass das Vereinigte Königreich bei Zustimmung zum ausgehandelten Austrittsabkommen auch schon früher, am 1. Dezember 2019 oder am 1. Januar 2020, austreten könnte.
Im Überblick (Stand 01/11/2019):
• Für Reisegäste aus den 27 EU- bzw. EEA-Ländern und der Schweiz wird es keine Visumspflicht für einem Aufenthalt von bis zu 3 Monaten geben.
• Da das Vereinigte Königreich (wie auch die Republik Irland) nie dem Schengen-Abkommen beigetreten ist, benötigten EU-Bürger schon immer einen gültigen Reisepass oder Personalausweis für die Einreise. Das Gleiche gilt für Bürger aus Island, Liechtenstein, Norwegen oder der Schweiz.
• „Wir empfehlen für die Einreise, insbesondere bei Flugreisen, einen gültigen biometrischen Reisepass zu benutzen. Mit diesem ist die Einreise an den E-Gates schneller und reibungsloser“, so Hinrika Busemann (Foto) von Hotels & More.
• Eine Einreise mit einem Personalausweis soll schrittweise, und sobald es praktisch umgesetzt werden kann (voraussichtlich Ende 2020), nicht mehr möglich sein.
• Ebenso wurde von der EU und dem Vereinigten Königreich zugesichert, dass es auch nach dem Austrittstermin Flugverbindungen zwischen UK und EU-Ländern geben wird.
• Es ist vereinbart, unmittelbar nach Austritt dem Interbus-Abkommen beizutreten. So werden geschlossene Gruppenreisen mit dem Bus zwischen EU-Ländern und UK auch weiterhin möglich sein.
• EU-Führerscheine von Busfahrern werden im Vereinigten Königreich auch weiterhin gültig sein. Für jeden Bus muss eine grüne Versicherungskarte mitgeführt werden.
• Da die europäische Krankenkassenkarte nicht mehr gelten wird, ist es empfehlenswert, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen.
Das britische Verkehrsministerium hat zudem ein umfangreiches Managementprogramm („Operation Brock“) für den Frachtverkehr in der Grafschaft Kent entwickelt, damit Autos und Busse auch bei einem Austritt ohne Übergangsabkommen möglichst reibungslos in Dover und Folkestone ausreisen können. Das System ist weitreichender als „Operation Stack”, das bereits seit vielen Jahren z.B. bei Streiks an den Fährhäfen und bei ungünstigen Wetterbedingungen im Ärmelkanal effizient im Einsatz ist.
Über weitere Entwicklungen wird Hotels & More zeitnah informieren. Für Rückfragen steht Ihr persönlicher Account Manager unter 00800 – 96229 000 (kostenlos) zur Verfügung.
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