Schloß Voigtsberg bietet Besucher/innen viele Erlebnisse. Foto: © Museen Schloss Voigtsberg
Seit über 500 Jahren ist der Stollen von den vogtländischen Gabentischen nicht mehr wegzudenken. So musste die Stadt Schöneck schon im Jahr 1475 drei »Weihnachtsbrote«, wie das schmackhafte Gebäck damals hieß, auf das „Amt Voigtsberg“ liefern. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass der damalige Vertreter der Markgrafen von Meißen aus dem Haus Wettin sich eben jenes köstliche Gebäck zur Adventszeit munden ließ. Denn bereits 1356 fiel Schloß Voigtsberg (Foto, © Museen Schloss Voigtsberg) – nachdem die Ersterwähnung der Burganlage schon 1249 auf den Herrn von Voigtsberg, »Eberhardus de Voitesberk«, zurück geht - an die Markgrafen und wurde kurfürstliches Amt.
Heute wirken die alten Mauern bereits am Fuße des Schlossberges in Oelsnitz/Vogtl. schon imposant und nehmen den Besucher beim Durchschreiten des Torhauses in den Bann. Schloß Voigtsberg ist durch die begehbare historische Außenbastion ein Erlebnis, doch die wahren Schätze finden Besucher im Inneren des komplett restaurierten Schlosskomplexes. So beherbergen die über 770 Jahre alten dicken Mauern heute allein drei Museen, den Historischen Kostümfundus, ein Restaurant sowie das Historische Kreisarchiv des Vogtlandkreises.
Während der Altteil von Schloß Voigtsberg, die Kernburg, mit seiner Architekturgeschichte und den frühbarocker Holzbalkendecken, Wandmalereien oder der St. Georgskapelle auf eine Zeitreise mit den Augen entführt, erwarten Besucher in den Museen mannigfaltige Themen. Ob Industriekultur im Teppichmuseum, seltene und funkelnde Bodenschätze im Mineraliengewölbe oder Illustrationskunst im Illusorium – hier findet jeder die passende Ausstellung, die auch Kinder in vielfältiger Weise zum Spielen, Mitmachen und Entdecken animieren.
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