Premiere 18m Urbino hydrogen

(lop) Im Vorfeld der Nutzfahrzeugmessen IAA Transportation in Hannover und Innotrans in Berlin hat Solaris heute seinen neuen Gelenkbus Solaris Urbino 18 hydrogen als Premiere vorgestellt. Der Neue in dem Portfolio der polnischen Busbauer zeigt, dass Solaris nicht nur auf Elektrobusse setzt, wo man inzwischen eine Vorreiter-Rolle in Europa eingenommen hat, sondern dem Wasserstoff „eine wichtige Rolle im Bestreben der Städte nach Zero-Emission zuschreibt“, wie CEO Javier Calleja (Foto) bei der Präsentation betonte.

Der Urbino 18 hydrogen bietet Betreibern eine Kapazität von bis zu 138 Passagieren und eine Reichweite von durchschnittlich 350 km mit einer Ladung und einer Ladezeit von 20 Minuten. Auf dem Dach sind 8 Tanks montiert, die 51,2 kg H2 fassen, wobei die Sicherheit durch verschiedene Systeme absolut gewährleistet ist, wie bei der Präsentation mehrfach betont wurde. Als Ausstattung bringt der Brennstoffzellenbus Features wie die Elektro-Busse mit – etwa Mirror Eye Kamerasystem mit Mobileye Shield zum Schutz von Fußgängern, das solaris-eigene eS Connect System, mit dem die Busdaten aktuell digital ausgelesen und mitverfolgt werden können, ohne dass Ruhezeiten notwendig sind. Für die Passagiere gibt es in dem attraktiv und hell gestalteten Innenraum u.a. USB Points zum Aufladen von Handys etc.

RVK Köln

Was der Umstieg auf Wasserstoffbus für Busunternehmen bedeutet, darüber informierte Alisa Meyer (Foto) vom ÖPNV-Betreiber RVK Köln aus Erfahrung mit den ersten Wasserstoffbussen im insgesamt 565 Stadtbusse umfassenden Betrieb. Sukzessive sollen alle 1:1 von Diesel auf Fuel Cell getauscht werden, so der Plan bis 2030, wenn man „Zero Emission“ im Stadtverkehr fahren will. Gestartet ist man bereits 2011 mit Van Hool, der bisher 35 Fuel Cell Busse lieferte, aktuell wurden 15 Solaris hydrogen geordert.

(Mehr dazu im neuen EuroBus, der kurz nach der IAA Transportation erscheint).



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