Plus beim Bus - minus beim Lkw

MAN Truck & Bus SE verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang im Auftragseingang von -26% auf rund 37.000 Einheiten. Dies lag insbesondere an einer schwächeren Nachfrage nach Lkw in der Region EU27+3 (Foto, Hauptsitz in München, c: MAN Truck&Bus). Der deutliche Absatzrückgang von -12 % auf 49.400 Einheiten gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist im Wesentlichen zurückzuführen auf einen Lkw-Modelljahreswechsel im ersten Halbjahr 2024, Nachholeffekte im Vergleichszeitraum und eine aktuell schwache Marktnachfrage. Der Umsatz lag mit 7,1 Mrd € unverändert auf Vorjahresniveau, was vorwiegend auf einen besseren Produktmix bei Lkw und Van zurückzuführen ist.

Die positive operative Entwicklung im Bus- und im Service-Geschäft glichen das volumenbedingte geringere bereinigte Operative Ergebnis im Lkw-Geschäft aus. So wurde ein Auftragseingang von 2.954 Bussen im 1. HJ gegenüber 2.327 Bussen im Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeichnet. Dies entspricht einem Plus von 27%.

Darüber hinaus profitierte das Unternehmen von dem zum Jahresende 2023 abgeschlossenen Programm zur Neuausrichtung. Das bereinigte Operative Ergebnis lag in den ersten sechs Monaten bei 581 Mio € (1. HJ 2023: 476 Mio €), die bereinigte Operative Rendite bei 8,2 % (1. HJ 2023: 6,8 %).



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