Vom 15. Juni bis zum 23. November 2025 nehmen das Rheinische Landesmuseum Trier und das Stadtmuseum Simeonstift Trier im Rahmen einer rheinland-pfälzischen Landesausstellung den römischen Kaiser Marc Aurel (Foto: © GDKE/Rheinisches Landesmuseum Trier, Thomas Zümer) und die Frager nach der guten Herrschaft in den Blick. Der antike Regent gilt als Inbegriff eines guten Herrschers und als Philosoph. Seine „Selbstbetrachtungen“ zählen bis heute zur Weltliteratur.
In ihren zwei Ausstellungsteilen, „Kaiser, Feldherr, Philosoph“ und „Was ist gute Herrschaft?“, geht die Schau diesen Fragen anhand von Spitzenexponaten aus bekannten Museen in ganz Europa nach: Das Landesmuseum präsentiert einen chronologischen Gang durch das Leben und die Epoche des römischen Kaisers und Feldherrn, dessen Liebe zur Philosophie ihn zur Ausnahmeerscheinung der Antike macht. Das Stadtmuseum zeigt ausgehend von der Philosophie und Imagebildung Marc Aurels, wie sich die Darstellungen und Definitionen von guter Herrschaft von der Antike bis heute gewandelt haben.
Nach sensationellen Ausstellungserfolgen hat sich die Stadt Trier in der Vergangenheit als Deutschlands Zentrum der Antike besonders als Standort für Schauen zur Römerzeit etabliert. An kaum einem anderen Ort in Mitteleuropa ist das antike Erbe heute noch so authentisch zu erleben wie in der Stadt an der Mosel. Das Wahrzeichen der Stadt, die Porta Nigra, wird 2025 eine besondere Rolle spielen, da ihr Baubeginn in die Regierungszeit des Kaisers Marc Aurel fällt.
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