BUGA-Kongress: Garten der Zukunft
 

VERLAG EUROBUS GMBH

BUGA-Kongress: Garten der Zukunft

Mittwoch, 18.05.2011

Gartenliebhaber, Freunde der Gartenkultur, Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kommunen erwartet im Rahmen der BUGA Koblenz 2011 ein Kongress mit dem wegweisenden Titel „Zukunft Garten – Bedeutung für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“. Heute und morgen gibt es aufschlussreiche Vorträge, spannende Workshops und zum Abschluss einen großen „Tag des Gartens“ im Festungspark und in der Festung Ehrenbreitstein mit einem vielfältigen Programm und einer Raritätenbörse, die das Herz so manchen Pflanzenfreundes höher schlagen lassen wird. Der Besuch des Kongresses ist kostenlos und für jedermann offen. Veranstalter sind die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. (DGG) sowie das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Die Förderung der Gartenkultur in Deutschland ist im Grundsatz ein unbestrittener gesellschaftlicher Auftrag. Fast die Hälfte der deutschen Bevölkerung wohnt - statistisch gesehen - in einem Haus mit Garten. „Trotz dieser Tatsache wird dem Freizeitgartenbau“, so DGG-Präsident Karl Zwermann, „in Politik und Gesellschaft leider kein angemessener Stellenwert eingeräumt.“ In dem dreitägigen Kongress „Zukunft Garten“ will die DGG die soziale, ökologische, wirtschaftliche, therapeutische und integrative Relevanz des Lebensraumes Garten verdeutlichen. Gestern, am 1. Kongress-Tag, gaben hochkarätige Fachleute starke Impulse für offene Diskussionen. Gesprächspartner waren unter anderem Prof. Dr. Georg Backhaus, Präsident des Julius-Kühn-Instituts/Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Hans-Jürgen Herr, Vorsitzender des Industrieverbandes Garten, Prof. Dr. Wulf Tessin vom Institut für Freiraumentwicklung an der Uni Hannover sowie Werner Ollig, Leiter der Gartenakademie Rheinland-Pfalz. Heute,am 2. Tag, wird in fünf Workshops an zukunftsorientierten Lösungsansätzen gearbeitet: Bürgerschaftliches Engagement – Pflanzenschutzkonzepte für den Freizeitgarten – Bildung, Erziehung, Nachwuchsarbeit im Garten – Biodiversität/Vernetzende Konzepte zum Erhalt der Artenvielfalt in Deutschland - Der Garten als (soziale) Drehscheibe. Am 3. Tag, dem „Tag des Gartens“ auf dem BUGA-Gelände, wollen Verbände und Organisationen sowie Pflanzenliebhaber und Sammler den Besuchern im Festungspark und in der Festung Ehrenbreitstein ein breites und buntes Bild des Freizeitgartenbaus und der Gartenkultur in Deutschland präsentieren. Das Programm auf der Rheinland-Pfalz-Bühne moderiert Heike Boomgaarden, bekannt aus Funk und Fernsehen, Pflanzenbotschafterin und sachkundige Beraterin (u.a. ARD Buffet). Hier wird der „Tag des Gartens“ um 10 Uhr durch den Parlamentarischen Staatssekretär Peter Bleser, DGG-Präsident Karl Zwermann und den Präsidenten des Bundesverbandes der Gartenfreunde, Dr. Achim Friedrich, eröffnet. Im bunten Bühnenprogramm präsentieren sich Pflanzenliebhaber, Fachleute mit unzähligen Gartentipps, Gesprächspartner mit vielen interessanten Themen und Projekten. Auf dem Weg zur Pflanzenbörse mit Raritäten von Pflanzensammlern und Gärtnereibetrieben auf der freien Fläche und zum Grünen Kompetenzzentrum mit Vorträgen und Ausstellungen können sich Interessierte an Skulpturen von Editha Pröbstle aus Koblenz erfreuen. Raritätenbörse am 19. Juni Zum „Tag des Gartens“ findet die erste Börse von Pflanzensammlern und Raritäten-Gärtnereien auf einer Bundesgartenschau statt. Organisiert wir die Raritätenbörse von der BundesArbeitsgemeinschaft PflanzenSammlungen (BAPS), einer Vereinigung unter dem Dach der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft. Aktiv sind hier private Pflanzensammler, Liebhaber-Gesellschaften, Züchter, Gärtnereibetriebe, der Verband Botanischer Gärten und Hochschulen. Mit der Beteiligung an der Raritätenbörse unterstützen sie die Arbeit der BAPS, die sich für ein bundesweites Netzwerk für Pflanzensammlungen stark macht. Bisher gemeldet sind zur Raritätenbörse alpine Raritäten, Magnolienarten und -sorten, Taglilien, Mohn, Pfingstrosen, Agapanthen, seltene Pflanzen aus dem Kalthaus, Orchideen-Wildarten und Species, Iris-Sorten, Skabiosen, Dianthus, Gaura, eine Geum- und Helenium-Sammlung, Ziergräser, Präriestauden, winterharte Fuchsien, Monarden, Hosta, Cyclamen, Baumraritäten aus einer Referenzsammlung, exotische Kräuter, Kakteenbesonderheiten und eine Aurikel-Sammlung. Auch regionale Aussteller sind mit Kräutern und Kirschraritäten vertreten. Die Teilnehmergebühr von 40 € kommt dem Aufbau des Netzwerkes Pflanzensammlungen zugute. Kontakt: info@dgg1822.de, Tel. 030-280 93 427 Bettina de la Chevallerie.

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