Frankreichs Staatsbahn fährt Setra

Die staatliche französische Eisenbahngesellschaft SNCF setzt mit einem neuen Geschäftsmodell auf den Einsatz von komfortablen Reisebussen und dabei auf die Marke Setra. 26 Neufahrzeuge des Typs S 416 GT-HD der ComfortClass 400 verbinden im Fernlinienbetrieb seit kurzem 2012 die Metropolen Paris, Brüssel, Amsterdam und London (unser Foto zeigt einen der Setra S 416 GT-HD in Paris). Die komfortabel ausgestatteten Reisebusse sind durch ihre hohe Kraftstoffeffizienz prädestiniert für den Einsatz auf Langstrecken-Verbindungen. Die Passagiere können es sich auf den bis zu 500 Kilometer langen Strecken in 48 Sitzen des Typs Setra Voyage Plus bequem machen. Eine Besonderheit der behindertengerechten Reisebusse ist, dass je nach Anforderung drei an Airlineschienen fixierte Kino-Doppelsitze so flexibel verschoben werden können, dass Platz für einen zusätzlichen Rollstuhlfahrerplatz entsteht. Der dazugehörige Behindertenlift mit Lifttür und Liftklappe ist auf der rechten Fahrzeugseite hinter der Vorderachse untergebracht. Diese neue für SNCF geschaffene Einbaulösung sowie die kompakte Sonderausführung des Liftes garantiert dem Betreiber auch in diesem Kofferraumbereich ausreichend Stauraum für Gepäck. Ein Spurassistent, ein Abstandsregeltempomat mit Notbremsassistent (ABA) sowie ein Front Collision Guard (FCG) sorgen für die höchstmögliche Sicherheit von Fahrgästen, Fahrern und Reisebegleitern.