Beim BUSFORUM-WORKSHOP im Rahmen der wbo Jahrestagung auf der Messe Killesberg wurden die ab April nächsten Jahres in Kraft tretenden neuen Arbeits- und Sozialvorschriften auf europäischer Ebene sowie der vorliegende Entwurf einer neuen EU-Verordnung für den ÖPNV mit der Europa-Abgeordneten Elisabeth Jeggle diskutiert. (Foto) Der Baden-Württembergische Innenminister Heribert Rech war zum WBO gekommen, obwohl er gegenüber den Busunternehmern die Kürzung der Busförderung von 35 Mio. € auf 10 Mio. € ab dem kommenden Jahr rechtfertigen musste. Die Busunternehmer bemängelten insbesondere das Ungleichgewicht der Förderung von Bus und Bahn: Obwohl die Deutsche Bahn nur 17 % der Verkehrsangebots in Baden-Württemberg erbringt, werden seitens des Landes jährlich 550 Mio. € an Finanzmitteln in diesen Bereich investiert. Der Omnibus erbringt rund 73 % der Verkehrsangebots, erhält hierfür jedoch künftig nur noch 10 Mio. € pro Jahr. Die Konsequenz werden die Kunden tragen müssen in Form immenser Erhöhungen der Fahrpreise und/oder zu weniger Verkehrsangebot.