DaimlerChrysler Buses Facelifts mit technischer Power Premiere der erneuerten Setra TopClass 400 bei der Busworld
 

VERLAG EUROBUS GMBH

DaimlerChrysler Buses
Facelifts mit technischer Power
Premiere der erneuerten Setra TopClass 400 bei der Busworld

Freitag, 07.09.2007

Stuttgart (lop/EB) DaimlerChrysler Buses wird den Erwartungen entsprechend seine weltweite Marktführerschaft als Nr. 1 im Busgeschäft behaupten und rechnet sogar mit einer leichten Absatzsteigerung gegenüber dem “bereits sehr guten Jahr 2006“ , wie Harald Landman, Leiter des Bereiches DaimlerChrysler Buses dieser Tage bei der Vorstellung der Buspremieren für die international bedeutendste Busmesse “Busworld“ vom 20. – bis 24. Oktober im belgischen Kortrijk ausführte. Demnach konnte das Unternehmen im ersten Halbjahr 2007 seinen weltweiten Absatz um 3 Prozent auf über 18.600 Einheiten steigern. Dabei wurden weltweite Zuwächse sowohl bei den Komplettbussen (5.200 Einheiten), als auch bei den Fahrgestellen (13.500 Einheiten) verzeichnet. In den ersten sechs Monaten 2007 entwickelte sich das weltweite Busgeschäft in den einzelnen Regionen heterogen. So waren der westeuropäische und der türkische Omnibusmarkt im Vergleich zur Vorjahresperiode leicht rückläufig. In Mexiko bewegte sich der Markt auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Der brasilianische Busmarkt zeigte hingegen deutliche Zuwächse, die die Rückgänge in Europa überkompensierten. Als neue Wachstumsmärkte stellte Landmann die Bedeutung Chinas mit jährlich 60.000 Neuzulassungen und Indiens mit rund 50.000 Einheiten heraus – doppelt soviel wie im gesamten Europa. “Allerdings sind darin auch Busse verzeichnet, die vom einfachen Lastwagen-Aufbau bis in die höheren Komfort-Klassen gehen“. Um an dieser Entwicklung des global größten Wachstumsmarktes Asien teilzuhaben, aus dem seiner Analyse zufolge alleine drei Viertel des weltweiten Marktwachstums in den nächsten zehn Jahren kommen werden, hat eine Kooperation mit einem Lizenzpartner in Indien, dem Bushersteller Sutley Motors in Jalandar gegründet. Im westeuropäischen Markt behauptete sich DaimlerChrysler Buses mit einem Marktanteil von rund 24 %. Der Gesamtmarkt für Omnibusse über 8 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht (zGG) in Westeuropa ging hingegen leicht auf 13.500 Einheiten zurück, in Osteuropa sei dagegen Wachstum zu verzeichnen. “Deshalb sind wir gezwungen aus eigener Kraft zu unsere Position auszubauen“, betonte Landmann, der ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland abgab. Vor allem in Großbritannien, Deutschland und Österreich waren die Märkte insgesamt schwächer als 2006, als die Einführung des digitalen Tachographen zu einem überdurchschnittlich hohen Zulassungsniveau im ersten Halbjahr geführt hatte. In Deutschland machen sich die gegen Null gehenden Förderungsmittel für ÖPNV-Busse deutlich im Kaufverhalten bemerkbar. “Diese Segmentverschiebungen können wir nur durch unseren internationalen Produktionsverbund kompensieren, den wir weiter flexibilisieren wollen“, betonte Landmann. So produziert EvoBus in diesem Jahr erneut den Mercedes-Benz Citaro nicht nur in Mannheim, sondern auch in Neu-Ulm.“ Ferner werde man auch kurzzeitig den Mercedes-Benz Travego für den westeuropäischen Markt in Neu-Ulm bauen. Damit gleiche man die anlaufbedingt hohe Kapazitätsauslastung des türkischen Werkes Hosdere aus und werde den westeuropäischen Marktanforderungen gerecht. Die EvoBus-Gruppe hat die Absatzentwicklung mit 3.668 Einheiten das Vorjahres-Niveau um 4% steigern können – hauptsächlich realisiert durch einen 32prozentigen Zuwachs im Stadtbusgeschäft. “Der Citaro ist unser Erfolgsprodukt Nr.1“, betonte Landmann. Hybrid-Premiere bei MOT Dem wachsenden Umweltbewusstsein in der aktuellen Klima-Diskussion will DaimlerChrysler Buses mit einem im Herbst bei der MOT (Mannheimer Ommnibustage) vorgesehenen ersten Prototypen des Mercedes-Benz Stadtbusses Citaro mit dieselelektrischem Hybridantrieb gerecht werden. Der technologisch anspruchsvolle, serielle Hybridantrieb ermöglicht auf einem Teil der Strecke abgasfreies Fahren im reinen Batteriebetrieb. Ab 2008 soll der Bus zunächst in den Versuchsbetrieb gehen, die Serienproduktion startet 2009. “Der Bedarf ist da – nur wegen fehlender Förderung aus der Politik oft wirtschaftlich nicht zu realisieren, ganz anders als in der viel gescholtenen USA“, kommentierte Landmann. Premieren auf der Busworld Auf der größten Omnibusmesse Europas, der “Busworld 2007“ in Kortrijk/Belgien, wird DaimlerChrysler Buses mit insgesamt 18 Omnibussen der Marken Setra und Mercedes-Benz sein Angebot für den Reise- und Linienverkehr präsentieren. Premiere bei der Marke Setra feiern die facegeliftete TopClass 400 sowie neue Varianten der ComfortClass 400. Beide präsentieren sich optisch attraktiver und besitzen “unter der Karosse“ inzwischen eine Vielzahl neuer innovativer Lösungen in den Bereichen Technik und Sicherheit. Leistungsfähigere Motoren, mehr Platz durch eine Vorbauverlängerung um 200 mm im Hinblick auf mehr Komfort, eine Wank-Nick-Regelung und eine Nachlaufachse mit Einzelradaufhängung sind wichtige Merkmale, an denen Entwickler, Konstrukteure und Techniker gearbeitet haben. Für den Busunternehmer im Sinne der Wirtschaftlichkeit umso erfreulicher: “Wir haben das Gewicht dennoch um 200 kg reduzieren können“, freute sich Werner Staib, Leiter Setra Omnibusse. Auf dem Mercedes-Benz-Stand ist das in jüngster Zeit rundum erneuerte Omnibus-Programm zu sehen. Es wird jetzt abgerundet mit dem Mercedes-Benz Sprinter Travel 65 aus der Minibus-Familie. PERSÖNLICH Michael Göpfarth neuer Markensprecher von MB Omnibusse “Ich freue mich, wieder im operativen Geschäft der Bus-Branche zu sein“, meinte Michael Göpfarth (Foto), der von seiner Position im Strategie-Bereich Nutzfahrzeuge im März 2007 im Zuge der personellen Umstrukturierungen zum Geschäftsführer und Markensprecher der Mercedes-Benz Omnibusse EvoBus GmbH ernannt wurde. Göpfarth ist nicht neu im Busgeschäft – er hat von 2000 bis 2004 die Mercedes-Benz Minibus GmbH mit aufgebaut und geleitet. Der 1967 in Pforzheim geborene Dipl.-Ing. mit Fachrichtung Maschinenbau begann bereits zu Beginn der 90er Jahre im Pkw-Montagewerk Rastatt. Göpfarth ist verheiratet und hat drei Kinder. PERSÖNLICH Rudolf Kornek neuer Regionaldirektor von Scania Koblenz Rudolf Kornek (48, Foto) hat seit 10. September 2007 als Regionaldirektor die operative Verantwortung für Scania Koblenz übernommen. Er ist Nachfolger von Werner Stein, der das Unternehmen verlassen hat. Rudolf Kornek war fast drei Jahrzehnte für die DaimlerChrysler-Organisation tätig. In seiner letzten Position verantwortete Rudolf Kornek den Verkauf Nutzfahrzeuge in der DaimlerChrysler Niederlassung in Koblenz. Der gebürtige Badener wird neben dem Händlerbetrieb in Koblenz auch die Scania-Niederlassungen in Mayen, Haiger und Trier / Föhren leiten sowie acht freie Werkstattbetriebe betreuen.

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