12 Tage-Regelung Durchbruch in Brüssel ?
 

VERLAG EUROBUS GMBH

12 Tage-Regelung
Durchbruch in Brüssel ?

Mittwoch, 06.02.2008

Anlässlich eines mehrstündigen Austauschs zu den europäischen Sozialvorschriften zwischen dem Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo), der International Road Union (IRU) und dem EU-Kommissar für Verkehr sowie Vizepräsidenten der Kommission Jacques Barrot sicherte dieser zu, die Busverbände bei einer erneuten Novellierung zu unterstützen. Bereits in der nächsten EU-Verkehrsministerrat-Sitzung im April wird Barrot die Forderungen des Gewerbes einbringen. Die Vertreter der nationalen Busverbände konnten darlegen, dass die neuen Sozialvorschriften zu teilweise dramatischen Auswirkungen in der Praxis führen. Mangelnde Flexibilität führe zu Umsatzverlusten bei Busunternehmen, im Hotel- und Gaststättengewerbe sowie zu einem geringeren Einkommen für das Fahrpersonal. Wie negativ die Auswirkungen sind, zeigt auch eine IRU-Petition, die von 20.000 europäischen Busfahrern unterzeichnet und an Kommissar Barrot übergeben wurde. Bereits zwei Tage zuvor wurden diese auch dem Vorsitzenden des Verkehrsausschusses des Europäischen Parlamentes Paolo Costa überreicht. Die Forderung des bdo und der IRU nach einer Widerherstellung der „12-Tage-Regel“ und der Flexibilisierung der Ruhezeiten fanden Gehör. Barrot brachte zum Ausdruck, dass die EU-Kommission bereit ist, das europäische Busgewerbe zu unterstützen. Dabei erklärte Barrot erstmals seine Bereitschaft, diese Position aktiv in die nächste Sitzung des EU-Verkehrsministerrates am 7. April einzubringen.

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