Der Deutschlandtourismus hat mit Umsatzausfällen von 46,6 Milliarden Euro zwischen März bis August 2020 zu kämpfen. Das hat die dwif-Consulting im Auftrag des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) ermittelt. Allein für November ist nochmals mit Umsatzausfällen in Höhe von 10,2 Milliarden Euro zu rechnen. Wird der Lockdown bis in den Dezember verlängert, kommt ein Verlust von weiteren 9,5 Milliarden Euro hinzu.
Angesichts der drastischen Umsatzeinbußen fordert DTV-Präsident Reinhard Meyer (c: B. Maltry) dringend wirtschaftliche Hilfen der Bundesregierung: „Retten, stabilisieren, investieren - das muss die Strategie sein, mit der der Bund die Tourismusbranche unterstützt. Die angekündigten außerordentlichen Wirtschaftshilfen werden jetzt sofort dringend gebraucht, um die angeschlagenen Betriebe zu retten. Selbst gesunde Unternehmen sind finanziell längst am Limit und brauchen diese Hilfen. Die Überbrückungshilfen III, die ab Januar kommen sollen, müssen die Betriebe stabilisieren und ihnen die Chance geben, sich finanziell ein wenig zu erholen und geschäftlich wieder in sicheres Fahrwasser zu kommen. Ein Tourismusinnovationsprogramm, das Investitionen und Innovationen in der Tourismusbranche unterstützt und Beschäftigung sichern hilft, ist der dritte Schritt in dieser Strategie für die Tourismusbranche, um den Betrieben wieder hoch zu helfen“, macht der DTV-Präsident deutlich.
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