Potenziale besser nutzen
 

STUDIE ZU BUSREISEN:

Potenziale besser nutzen

Freitag, 10.11.2023

Die Ergebnisse eines kooperativen Forschungsprojekts zur Busreisenachfrage in Deutschland wurden jetzt in Berlin offiziell vorgestellt. Die Studie vom Deutschen Institut für Tourismusforschung in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) und der Kravag Logistic Versicherungs-AG stellt anhand einer umfassenden Analyse von Marktforschungsdaten die aktuellen und langfristigen Entwicklungen des deutschen Busreisemarkts detailliert zusammen (Grafik: bdo). Ergebnis: 13 Millionen Deutsch interessieren sich für eine Busreise. 42 % wollen dabei möglichst nachhaltig verreisen. Doch bei der Kaufentscheidung spiele dies letztlich doch noch eine untergeordnete Rolle.

Fazit:
Nachfrage: Für längere Urlaubsreisen der Deutschen mit dem Bus zeigt sich tatsächlich ein rückläufiges Interesse.
Kurzurlaubsreisen mit dem Bus verzeichnen dagegen hohe Zuwächse und haben sich nach Corona bereits wieder stark erholt.
• Potentiale: Es bestehen grundsätzlich durchaus gute Potenziale für Busreisen in Deutschland. Diese müssen aber u. a. durch eine gezielte Adressierung einzelner Zielgruppen noch stärker aktiviert werden.
• Nachhaltigkeit: Bei Kurz-Urlaubsreisen mit dem Bus spielt Nachhaltigkeit eine gewichtigere Rolle in der Reiseentscheidung als bei längeren Busreisen – und, sie spielt sogar eine größere Rolle als im Durchschnitt aller Kurz-Urlaubsreisen.

„Anhand von wissenschaftlich analysierten Daten kann die kooperative Studie erstmals vorhandene Potenziale für Busreisen im deutschen Quellmarkt detailliert darstellen. Dazu gehört insbesondere das Thema Nachhaltigkeit, das gerade für die jüngere Generation eine immer wichtigere Rolle spielt und diese wichtige Zielgruppe zukünftig erfolgreicher erschließen kann“, sagte bdo Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard.
Die Studie belegt, dass viele Deutsche ein grundsätzliches Interesse an einer Busreise haben. Hauptargumente hierfür sind vor allem das gute Preis-Leistungs-Verhältnis, der hohe Sicherheitsstandard, der hohe Reisekomfort und die Umweltfreundlichkeit. Das bestätigt auch Prof. Dr. Bernd Eisenstein, Direktor des Deutschen Instituts für Tourismusforschung: „Beim Thema Nachhaltigkeit zeigt die Studie, dass die Umweltfreundlichkeit des Busses im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln bereits erkannt wird. Aber auch wenn die Deutschen dem nachhaltigen Reisen immer positiver gegenüberstehen, spielt dieses Kriterium bei der tatsächlichen Reiseentscheidung nach wie vor nur selten eine kaufentscheidende Rolle.“
„Hier kann der Reisebus zum Game-Changer werden, wenn er sein enormes Potential zukünftig auf der Überholspur nutzt“, bekräftigte Christiane Leonard.



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