(lop) Die BUS2BUS zieht eine positive Bilanz und vermeldet ein Fachbesucher-Plus von 20 Prozent. 2.400 hochkarätige Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich an zwei Messetagen in Berlin über die Zukunftsthemen der Busbranche. Unter dem Motto „Die Zukunft ist unser Antrieb!“ präsentierten 140 Ausstellern aus 20 Ländern ihre Innovationen, neue Elektro- und Wasserstoffbusse sowie Produkte rund um die Lade-Infrastruktur und Software-Lösungen. Die nächste BUS2BUS findet am 15. und 16. April 2026 statt. Damit kommt es erfreulicherweise nicht wieder zu einer Terminkollision mit der RDA Expo in Köln.
Auf unseren Fotos von oben nach unten: Volles Haus am Stand des bdo. Der E-Busriese JMB aus Indien will nach Deutschland, wie Sales-Director Daniel Fräde (ehemals Kiel-Sitze) bekräftigt. Den in England gebauten Minibus von Mellor bringen Gerhard Kühl (r.) und Martin Dorsch (2.v.r.) mit dem Team von Jebsen & Jessen auf deutsche Straßen. Für eine Wasserstoff-Lösung steht Philipp Glonner mit seinem Arthur Bus. Alle Fotos: lop).
Von Riesen und Zwergen
Davon abgesehen, dass die Bus2Bus eine Fülle von neuen Informationen rund um die in einer Transformation befindliche Branche lieferte, sorgte sie auch auf das Zusammentreffen von Bus-Riesen und Bus-Zwergen, wie dies bisher noch nirgendwo so deutlich stattfand. Da sahen sich kleine Nischen-Hersteller, die quasi eine Handvoll elektrifizierter Kleinbusse (mit viel Engagement und Herzblut) zu Wege bringen, unvermittelt riesigen Konzernen gegenüber, die in überdimensionalen Bereichen agieren. Beispiel gefällig? Der Riese JBM mit rund 30.000 produzierten Elektrobussen im Jahr, Campbell aus China mit rund 10.000 E-Bussen und MCV aus dem Ursprungsland Ägypten mit bis zu 3.000 E-Bussen. Auf der anderen Seite die vergleichsweise klein (aber fein) produzierenden Mellor, Tremonia, Altas, ProBus – und nicht zu vergessen Arthur Bus, der die Fahne für Wasserstoffbusse hochhielt.
KI im Busbetrieb
Auf sehr große Aufmerksamkeit bei den Vertretern der Busbetriebe stießen einige Vorträge im Future Forum zur Nutzung Künstlicher Intelligenz in der Gesellschaft allgemein und in Busbetrieben im Besonderen.
Experte Bilal Zafar, erfolgreicher Gründer von zwei Internet-Unternehmen, Visionär und erprobter sowie enthusiastischer Nutzer von KI, bezeichnete Künstliche Intelligenz als „größte Chance, die die Menschheit je hatte“ und lieferte eindrucksvolle Beispiele von der medizinischen Forschung bis zur Weltraumerforschung. Dr. Patrick Ayad, Global Managing Partner Sectors bei Hogan Lovells und weltweit führender Experte für internationale Vertragsgestaltung, thematisierte globales Einkaufs- und Vertriebsrecht sowie Regulierungsfragen die Umsetzung und den Rechtsrahmen für autonome Mobilität.
Mehr dazu im nächsten EuroBus.
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