Eine international besetzte Reisegruppe hat sich auf den Weg gemacht, RuhrtalRadweg und Route der Industriekultur per Rad zu erkunden. Jetzt hat sich Fritz Pleitgen, Vorsitzender der Geschäftsführung der RUHR.2010 GmbH zu der Gruppe dazu gesellt und den Teilnehmern „seine“ Kulturhauptstadt vorgestellt. Bei bestem Fahrradwetter verbrachte er seine Mittagspause gemeinsam mit den radelnden Medienvertretern, Reiseveranstaltern und Projektverantwortlichen auf dem von Hubertus Budde und seiner Frau Andrea Maas bewirtschafteten Bauernhof am Mechtenberg. „Ein perfekter Ort, um einen Einblick in die Vielfalt der Kulturhauptstadt zu bekommen!“, schwärmt Pleitgen. „Der Mechtenberg ist ein Ort, an dem Landwirtschaft und Landschaftsgestalt mittels Land-Art künstlerisch verknüpft werden und gehört gemeinsam mit der Halde Rheinelbe und ihrem Skulpturenwald zu dem Kulturhauptstadt-Projekt Zwei Berge – eine Kulturlandschaft“, erläutert er den Anwesenden. Die Idee: Zwei benachbarte “Berge“ in Sichtkontakt, zwei künstlerische Ansätze im Spannungsfeld einer sich neu definierenden urbanen Kulturlandschaft, die man im Jahr der Kulturhauptstadt wechselweise erleben kann: Der Mechtenberg und die Halde Rheinelbe sind zwei “Berge“, die in der urbanen Kulturlandschaft der Metropole Ruhr eine besondere Perspektive bieten. Der RuhrtalRadweg selbst passiert ebenso einige der Spielstätten der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 direkt. So liegt zum Bespiel das Ruhr-Atoll am Baldeneysee in Essen oder das LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen mit seiner Kulturhauptstadtausstellung „HELDEN. Die Sehnsucht nach dem Besonderen“ unmittelbar am Weg. Das Projekt „Kunstpfad Ruhr“ macht den Flussradweg sogar selbst zur „Ausstellungsstrecke“: Am Wegesrand entstehen hier vielseitige Kunstobjekte, die das Thema Energieversorgung künstlerisch inszenieren. Bei allen Mitreisenden ist die Schnuppertour gut angekommen - selbst im benachbarten Fahrradparadies, den Niederlanden, werden inzwischen Radtouren im und ins Ruhrtal angeboten. www.ruhrtalradweg.de