(lop) Das Thema „Event-Tourismus“ lockte über 270 Tagungsteilnehmer in das Sportstadion CommerzbankArena nach Frankfurt/Main. Wo vom 26. Juni bis 17. Juli mit der FIFA Frauen-Fußball WM ein ebenso großes wie für die Bustouristik hoffentlich auch erfolgreiches Event startet, kamen Busreiseveranstalter aus Deutschland, der Schweiz, England, Norwegen und Frankreich und deren touristische Partner zusammen, um über Vermarktungsstrategien von so unterschiedlichen Ereignissen wie Bundesgartenschau, Olympische Spiele und Festspiele Oberammergau zu diskutieren. RDA-Hauptgeschäftsführer Dieter Gauf, Initiator der vor 29 Jahren in Frankfurt gestarteten Tagungsreihe, bezeichnete die Busreiseveranstalter als ideales Bindeglied, das Anlässe und Partner miteinander verknüpft. „Events und Bustouristik ergänzen sich perfekt“, so Gauf. Wie man am hart umkämpften Markt unterscheidet, was „ein Stern oder eine Sternschnuppe am Event-Himmel bleibt“, zeige sich daran., wie die Bustouristik am „Milliarden-Geschäft Event-Tourismus“ partizipieren kann. Sein Tipp an die Busreiseveranstalter: „Auf die richtige Auswahl kommt es an.“ „Preis ist heilig“ Welche Wünsche dabei die Busunternehmen an die „Event-Produzenten“ haben, zeigte Busunternehmer Meinhold Hafermann auf, dessen Unternehmen in seiner jetzt 100jährigen Geschichte auf eine lange Zusammenarbeit mit den verschiedensten Events zurückblicken kann. „Wir brauchen attraktive, massentaugliche Events, die frühzeitig – mindestens ein Jahr im voraus - bekannt gegeben werden und für die auch im Fernsehen Werbedruck erzeugt wird“, so sein Wunsch. Hafermann forderte dazu eine „flexible Kontingentabstimmung mit Rückgabemöglichkeiten bis vier Wochen vor dem Ereignis, eine transparente Preispolitik („Der Preis ist heilig“) ohne spontane Abverkaufs-Aktionen und ganzjährige Spielpläne im Fall von Kulturveranstaltungen. Mehr darüber im neuen EuroBus.