Eine starke Stimme für den Bus
RDA und gbk unterzeichneten heute in Frankfurt ein Kooperationsabkommen

Richard Eberhardt und Rainer Klink sind sich einig: „Um die Herausforderungen der Zukunft besser bewältigen zu können, braucht die Bustouristik eine Bündelung der Verbandsarbeit mit modernen Strukturen.“ Weshalb der Präsident des Internationalen Bustouristik Verbandes (RDA) und der Vorsitzende der Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) heute im Beisein ihrer Vorstände im Frankfurter Römer einen Kooperationsvertrag unterzeichnet haben, der eine institutionelle Zusammenarbeit auf höchster Ebene festschreibt. „Um Synergien zu nutzen, werden wir die Kompetenzen beider Verbände bündeln“, betonte Richard Eberhardt. „Mit einer arbeitsteiligen Organisation können wir unsere finanziellen und personellen Ressourcen effektiver einsetzen und unsere Schlagkraft erhöhen.“ Deshalb wird der RDA künftig unter Beteiligung der gbk die politische Lobbyarbeit für beide Verbände federführend übernehmen. Die gbk wird, soweit es ihre Interessen betrifft, zu Interessensvertretungen in Brüssel und Berlin mit einbezogen und baut ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für den Bus und die Busreise weiter aus. Der RDA intensiviert seine Service- und Beratungsleistungen für die praktizierende Touristik und dabei insbesondere seine rechtliche und betriebswirtschaftliche Mitgliederbetreuung. „Wir sind sicher, dass die Basis unser Kooperationsabkommen unterstützen wird“, erklärte Rainer Klink. „Schließlich ist es nicht nur ein Wunsch der Politik und der Hersteller, sondern auch ein Anliegen vieler unserer Mitglieder, dass die Verbände zusammen rücken.“ Ein reger Kommunikationsfluss soll garantieren, dass beide Verbände mit einer Stimme sprechen und die Bustouristik damit bei Politik und Medien an Gewicht gewinnt. Deshalb sieht das Kooperationsabkommen vor, dass die gbk über eine neu eingerichtete A4 Säule Mitglied im RDA wird. Darüber hinaus richtet der RDA einen paritätisch besetzten Ausschuss für „Güteklassifizierung und Qualitätssicherung“ ein. In beiden Vorständen soll der jeweils andere Verband mit Stimmrecht vertreten sein. Damit wird die Voraussetzung für die angestrebte Vertiefung der strukturellen und institutionellen Zusammenarbeit geschaffen. Die Mitglieder von RDA und gbk kommen durch dieses Kooperationsabkommen in den Genuss zahlreicher Vorteile, die sich rechnen. So soll eine Doppelmitgliedschaft für Busunternehmer um insgesamt 200 Euro günstiger werden. Unternehmer, die nur in der gbk sind, bekommen seitens des RDA vergünstigte Konditionen für die Publikationen, Seminare, Tagungen und erhalten die Rundschreiben aus der Kölner Geschäftsstelle sowie den Zugang zum internen Bereich der RDA-Homepage. Die RDA-Mitglieder, die nicht in der gbk sind, profitieren trotzdem von den gbk-Vergünstigungen. So können RDA-Mitglieder z.B. an den Mitgliederversammlungen und der Verbandsethik der gbk teilnehmen, können die gbk-Seminare zum vergünstigten Tarif besuchen, werden bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt und erhalten kostenlos alle gbk-Infos sowie das Magazin „Gute Reise“.