Foto: news38.de/ Rudolf Karlizcek
Wie bereits mitgeteilt wurde, hat es in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Bereich des Sileo-Werkes in Salzgitter-Watenstedt einen Großbrand gegeben (Foto: news38.de/ Rudolf Karlizcek). Nach einer ersten vorläufigen Schadenseinschätzung haben Geschäftsführung und Management bereits die ersten Schritte zur Fortsetzung der Produktion geplant und eingeleitet.
Unternehmensgründer Murat Bozankaya zeigt sich überzeugt, bestellte Fahrzeuge möglichst schnell ausliefern zu können. “Wir planen wegen der großen Nachfrage im In- und Ausland seit einiger Zeit die Erweiterung unserer Produktion. Diese Pläne werden wir nun zeitnah umsetzen. Dafür nutzen wir auch bereits vorhandene Kapazitäten in unserem Partnerwerk in der Türkei. Wir sind bereits mit allen Kunden und Interessenten im Kontakt.“
Zur Zeit erfolgt die Schadensaufnahme und die Ermittlung der Brandursache. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr wurde eine Produktionshalle für Komponentenbau, Antriebe, Ladeinfrastruktur und Lagerhaltung durch den Brand zerstört. Dabei konnten auch vier Kundenbusse und drei Versuchsfahrzeuge nicht vor dem Feuer gerettet werden. Da sich das Werksgelände in einem Gewerbepark befindet, ist es zu keinerlei gesundheitlichen Auswirkungen bei Anwohnern gekommen.
Das Werk Salzgitter umfasst aktuell ca. 70 Mitarbeiter, von denen in etwa zwei Drittel in der Produktion beschäftigt sind. Ein Teil der Fertigung kann in einer weiteren Produktionshalle in Salzgitter fortgeführt werden. Zusätzlich wird man auf die weiteren Produktionsstandorte in der Türkei zurückgreifen können. Zulieferer haben ebenfalls ihre sofortige Unterstützung bei der Wiederaufnahme der Produktion angeboten.
Sileo wird sich auch auf der internationalen Busmesse Busworld 2017 in Kortrijk/Belgien Ende Oktober mit einem neuen Fahrzeug präsentieren.
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