(lop) Im Vorfeld der IAA Transportation, auf der diesmal keine MAN- und Neoplan-Busse ausgestellt werden, hat MAN Truck & Bus per Videokonferenz einen Ausblick auf künftige Projekte und den derzeitigen Stand in Sachen eMobility gegeben.
2023 wird es demnach eine City-Version des stark nachgefragten Low Entry Überlandbusses (Foto, c: screenshots) geben, zudem auch eine kürzere - 10,15m lange - Variante des Elektro-Stadtbusses Lion’s City E (Foto). Mit einem ebenfalls neu auf den globalen Markt kommenden eBus-Chassis für die Bereiche Niederflur, Low Entry und Intercity für Bus-Aufbauer wird die Elektrobus-Familie dann komplettiert sein.
MAN Bus-Chef Rudi Kuchta (Foto)setzt bei der Zukunftsstrategie ganz auf batterieelektrische Busse und sieht Wasserstoffbusse auf Grund der kostenintensiven Herstellung, bei der noch rund zwei Drittel der Energie verloren gingen bis es zum Einsatz im Bus komme, sowie der komplizierteren Infrastruktur weniger chancenreich. „Batterie-Busse stehen bei MAN als Nr.1 im Fokus“, betonte Kuchta. Zumal man damit mehr als 90% der aktuell gefragten Reichweiten abdecken könne. Die Marktsituation gibt ihm recht: „Mehr als 1.000 E-Busse wurden bei MAN bereits geordert“, verwies Kuchta auch auf eine lange Liste von Städten, die auf eBusse von MAN setzen, darunter Hamburg, München, Zürich, Lund (Schweden), Oslo (Norwegen) und auch Gdansk in Polen.
2025 will MAN auch eine eigene Batterie-Produktion in Nürnberg starten, um eine neue Batterie-Generation mit Reichweiten um die 450 km und 375 kW Ladekapazität zur Verfügung zu haben.
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