(lop) Trotz schwieriger Lage beurteilen Busreiseveranstalter laut einer Umfrage des WBO die Aussichten für das Reisejahr 2023 gar nicht so schlecht. Während 72% die Chancen auf gute Umsätze nach der aktuellen Nachfrage als „mittel“ einschätzen, beurteilen 11% die Aussichten als „gut“ und 19% sogar als „sehr gut“. Im Mietomnibusgeschäft stehen demnach das Trendbarometer bei 20 % auf „mittel“, bei 40% auf „gut“ und bei 30% auf „sehr gut“. Die Energiekrise und die Inflation sollen sich bei 71% der Endkunden nur „gering“ auswirken, bei 29% „stark“.
Überraschend: 2022 war für viele Busreiseveranstalter entgegen der allgemeinen Beurteilung ein durchaus gutes Geschäftsjahr. „Einige haben aber über 100% erreicht – und zwar mit konsequent qualitätsorientierten Reisen im hohen Preissegment“, berichtete Paketer Karlheinz Scholtis. Diesen Weg zu beschreiten, dazu riet auch Ansgar Zoller (Foto) von der Trendwerkstatt, der mit seinen verschiedenen Tätigkeiten - u.a. als Reiseleiter – sein Ohr am Puls des Endkunden hat. Die bus-affine Zielgruppe der 55- bis 80jährigen Reisegäste, „ein riesiges Potenzial für die nächsten 10 Jahre“ sei bereit, für erlebnisreiche Reisen mit Servicequalität auch entsprechend zu bezahlen. Dies natürlich nur, wenn Hotellerie und Gastronomie mitspielen und die vereinbarten Leistungen auch bringen. Hoteliers kümmern sich nicht um alte Verträge, fordern auch teilweise rückwirkend höhere Preise ein oder servieren aus Personalmangel manchmal auch kein Abendessen, so stellvertretend für viele die Klage von Melanie Wekenmann (Foto unten), Geschäftsführerin von Hartmann Reisen in Rottenburg,
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