Bustouristik auf Erholungskurs
 

REISEJAHR 2023:

Bustouristik auf Erholungskurs

Mittwoch, 08.03.2023

„Die ersten Ergebnisse der Reiseanalyse 2023, die von der FUR Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. im Vorfeld der ITB präsentiert wurden, stimmen zwar einerseits zuversichtlich, andererseits allerdings auch nachdenklich für das kommende Reisejahr“, so RDA-Präsident Benedikt Esser (Foto) in seiner Analyse.

Demnach reisten im Jahr 2022 die Deutschen nur 5 % weniger als 2019 vor der Pandemie. Die Gesamtausgaben für die Urlaubsreisen (5 Tage +) stiegen sogar auf einen neuen Rekordwert. Dies gilt ebenfalls für die Ausgaben für Kurzurlaubsreisen (2-4 Tage), welche 2022 einen neuen Höchstwert erreicht haben. Auch wenn die Nutzung des Reisebusses als Verkehrsmittel zwar noch nicht wieder auf Vorkrisenniveau ist, ist doch eine höhere Nachfrage als im Vorjahr zu verzeichnen.

Die Aussicht auf das Reisejahr 2023 stimmt allerdings auf den ersten Blick nachdenklich. Die Deutschen schätzen ihre wirtschaftliche Lage so negativ wie nie zuvor ein und haben weniger Zutrauen als in den Vorjahren, genug Geld für Urlaubsreisen 2023 zu haben. Andererseits bestätigt sich der sehr hohe Stellenwert der Urlaubsreise als Konsumgut für die Deutschen und je konkreter nach den Reiseplänen gefragt wird, desto besser wird der Ausblick: Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung hat schon jetzt konkrete Reisepläne für das Jahr 2023. Eine hohe Urlaubsnachfrage in diesem Jahr ist also durchaus möglich und nicht unwahrscheinlich.

Die Auswertung des monatlichen RDA Branchenbarometers scheint dies zu bestärken. Die befragten Unternehmen bewerten die aktuelle Geschäftslage so gut wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung im August 2020. Auch die Erwartungen an die nächsten 6 Monate verbessern sich.

„Die Bus- und Gruppentouristik erholt sich zunehmend, das zeigen die ersten Ergebnisse der Reiseanalyse 2023 und des aktuellen RDA Branchenbarometers. Dieser Erholungsprozess kann nur dann erfolgreich verlaufen, wenn die Betriebe keiner zusätzlichen Belastung ausgesetzt werden. Wettbewerbsverzerrungen, wie sie durch die Einbindung der Fernbusse in das Deutschlandticket entstehen würden, sind deshalb von Seiten des Gesetzgebers unbedingt zu vermeiden“, betont RDA Präsident Benedikt Esser.



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