Bastei-Ausblick und Wolfsschlucht
 

EUROBUS WANDER-TOUR (TAG 1):

Bastei-Ausblick und Wolfsschlucht

Mittwoch, 10.05.2023

(lop) Schon zur Mitte des 18. Jahrhunderts war das beschauliche Städtchen Pirna nahe des Dresdner Hofes Standort für Maler, die in der Sächsischen Schweiz ihre Motive suchten. Allen voran jener Canaletto, damals bekannter italienischer Vedutenmaler (= Ansichtsmaler), der Pirna einige bis heute noch nachwirkende Stadtansichten hinterließ. Denn die markanteste Marktplatzansicht wird alljährlich im April von Laiendarstellern touristisch wirksam szenisch nachgestellt.

Der Malerweg

Doch das kümmert uns weniger, denn die erste Tagestour ruft. Mit der S-Bahn geht es 2 Stationen zur Stadt Wehlen, wo die Gruppe mit der Fähre über die Elbe übersetzt und in den berühmten Malerweg eintaucht. Gleich beginnt die erste Herausforderung mit einem satten Anstieg Richtung Bastei. Das jetzt meistfotografierte und im 19. Jahrhundert von den Romantikern wie Caspar David Friedrich meistgemalte Motiv des Malerwegs, die bizarre Felsformation des Elbsandsteingebirges, lässt sich mit geringer Anstrengung leicht erwandern. Oben angekommen, merkt man gleich, dass die Werktage bessere Besuchstage als Sonn- und Feiertage sind, denn auch dann ist das Gedränge an der neuen - mit 1,5 Millionen Euro neu gebauten Aussichtsplattform - noch relativ groß. Als Touristenmagnet Nr. 1 der Region hat die im Mittelalter zur Festung ausgebaute natürliche Felsenburg nichts eingebüßt. Und der Ausblick ist wahrhaftig einmalig.

Burg Hohnstein

Auf dem weiteren Weg zum Amselsee und weiter Richtung Hohenstein mit seiner imposanten Burg wird es ruhiger, und die Gruppe genießt die Stille des Waldes. In diesem zum Naturpark umgewidmeten Mischwald, in dem die Fichten leider abgestorben sind und ein teils erschreckendes Bild hinterlassen, übernehmen Birken und Buchen das Kommando und gestalten den mittelschweren Wanderweg beschaulich. Richtig interessant wird es auf der letzten Etappe nach der bekannten Felsenbühne Rathen mit dem stufenweisen Abstieg durch die wirklich teils schulterenge Wolfsschlucht zwischen riesigen Steinblöcken hinab in das wildromantische Polenztal und dann den Schindergraben in einem steilen Aufstieg hinauf zur Burg Hohnstein, dem geschichtsträchtigen Ort der nächsten Übernachtung.
Gerade checkt eine Schulklasse aus dem Lahn-Werra-Kreis ein, die mit einem MAN Reisebus gekommen ist und jetzt unbeschwert die „Jugendburg“ bevölkert, in der im Zweiten Weltkrieg politische Häftlinge und Kriegsgefangene interniert waren (alle Fotos: lop).



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