(lop) Wie Busunternehmen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) ihre Dienstleistungen verbessern und dabei noch Kosten senken können, darüber wurde am Tag des Bustourismus von WBO und gbk bei der Touristikmesse CMT in Stuttgart diskutiert.
Ein Beispiel lieferte WBO-Geschäftsführerin Yvonne Hüneburg (Foto), die ihre Einführungsrede komplett von KI formulieren ließ, was von den Anwesenden keineswegs als künstlich über ChatGPT generierter Text erkannt wurde. Doch KI kann auch personalisierte Reiseangebote, basierend auf dem Freizeitverhalten von Endkunden, unter Berücksichtigung des Datenschutzes erstellen und vieles mehr, was die Prozesse im Unternehmen verbessern kann. Die Frage der Tagung „KI oder k.o.?“ beantwortete Hüneburg mit dem Hinweis: „KI bietet Chancen auch für kleinere Busunternehmen, sich auch in Zeiten des Fachpersonalmangels im Markt zu halten.“ Mit 20 Dollar pro Monat, so die Experten, kann man schon einige der inzwischen auf rund 1.500 Tools angewachsenen Möglichkeiten im Internet für seine Zwecke testen. „Einfach mal machen“, lautete deshalb der Rat der Referenten dieser Tagung an die Busunternehmen.
Alex Mirschler (Foto Mitte) von Realizing Progress in Holzkirchen zeigte auf, wie durch den Einsatz von KI Zeit gespart und dabei noch die Kundenzufriedenheit gesteigert werden kann. „Wir erleben derzeit einen technologischen Wandel auf Speed“, gab er eindrucksvolle Einblicke in die neue Welt der künstlich generierten Texte, Fotos und sogar Videos. Wer dabei wahr von Fake unterscheiden will, braucht da manchmal schon Hilfe. Die ist auch für die Zukunft bitter nötig, denn „KI ist ein Meilenstein in der Technologiegeschichte der Menschheit und geht nicht mehr weg.“ Also besser darauf einstellen, mitmachen und das Beste dafür für sich und sein Unternehmen nutzen, so sein Rat.
DÃgitaler Superkollege
Nicolas Götz (Foto darunter) bietet eine solche Hilfe an. Denn er hat mit seinem Team von Adigi einen digitalen „Superkollegen“ entwickelt, der nur auf gesicherte und geprüfte Inhalte zurückgreift und hilft, die Arbeitsabläufe in Reisebüros und Busunternehmen zu vereinfachen. Er arbeite dabei einfach den echten Kollegen im Büro zu und leite auch mal eine Frage weiter, ohne eine gefakte Antwort an den Kunden zu schicken. „Der Superkollege erledigt alle Anfragen sofort und zuverlässig“ – er versteht, was Kunden wollen und geht im Chat individuell auf sie ein“.
Mit dieser personalisierten Beantwortung von Kundenfragen hat Sebastian Hamm (Foto unten) von der TUI einige praktische Erfahrungen gesammelt. Welche im Einzelnen, erfährt der Leser im neuen EuroBus. Eine Erkenntnis vorweg: „Der Einsatz von KI führt nicht zum Stellenabbau – diese Sorge können Sie Ihren Mitarbeitenden auf jeden Fall nehmen.“ Sondern zum vereinfachten und produktiveren Arbeiten, was im Übrigen laut Befragungen auch vom Personal inzwischen geschätzt werde.
Weitere News von EuroBus:
Facebook:https://www.facebook/EuroBus/
Twitter: https://goo.gl/Hs3i54
Instagram: https://instagram/eurobus