Arthur hat Facelift bekommen

Arthur Bus wurde 2021 als Start up in München gegründet. Mit dem Ziel, emissionsfreie und nachhaltige Busse für den ÖPNV zu produzieren. Ein Jahr später feierte der erste Arthur Wasserstoffbus genau hier bei der Bus2Bus seine vielbeachtete Premiere. Jetzt präsentiert sich der 12m Linienbus mit einem Facelift.
„Wir haben den Antrieb in Richtung Energieeffizienz optimiert, das Cockpit neu gestaltet und die GSR2-Norm vorbereitet. Bis Mitte des Jahres werden wir alle neuen Sicherheitsthemen realisiert haben“, erklärt Philipp Glonner, CEO und Gründer von Arthur Bus am Stand. Derzeit arbeiten mehr als 50 Ingenieure an der nächsten Generation der Null-Emissions-Busse.

Erste Erfolge sind nicht ausgeblieben: Im vergangenen Jahr haben die Münchener eine erste Ausschreibung im polnischen Lublin (u.a. gegen einen bereits etablierten Hersteller von H2-Bussen) gewonnen und werden im Juli drei Arthur Busse ausliefern. Weitere 5 Fahrzeuge sind als Leasingprojekte in Deutschland unterwegs. Auch Demo-Busse fahren in Deutschland und Polen, wo die Transformation anders als hierzulande noch kräftig gefördert wird, weshalb Philipp Glonner optimistisch in die Zukunft blickt.
Wasserstoffbusse bieten aus seiner Sicht einige Vorteile gegenüber Elektrobussen: Nicht jeder Betreiber kann auf eine passable Infrastruktur für E-Busse zugreifen oder sich diese von den Kosten her leisten. Auch die Nachhaltigkeit sei bei Batterien nicht gegeben. „Nach 3 Jahren werden aktuell die Batterien ausgetauscht – und was passiert dann damit?“, gibt Glonner zu bedenken. Schließlich dauert auch die Ladung entschieden länger als bei Wasserstoffbussen, die in 8 bis 10 Minuten wieder einsatzbereit sind.
Dieses Thema greift Arthur Bus mit einer eigenen, zum Bus mitlieferbaren Wasserstoff-Ladestation am Stand in Berlin auf. Einfach zu handhaben und kostengünstig. Mehr darüber und die Zukunftsvision von Arthur Bus im neuen EuroBus.



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