3.333 Achterbahnfahrt für 85-Jährige
 

BESONDERE "RÜCKEN-THERAPIE":

3.333 Achterbahnfahrt für 85-Jährige

Dienstag, 03.06.2025

Der Sage nach war Tripsdrill schon immer ein Ort, an dem Verjüngung möglich ist. Angefangen hat alles mit der Altweibermühle, in der alte Frauen wieder jung gemahlen wurden. Dass der Mythos des Jungbrunnens auch heute noch zutrifft, beweist die 85-jährige Ursel Dees. Manch einer meint, sie ist vollkommen durchgedreht – um wahrsten Sinne ist es genau das, was ihr hilft. Mammut, Karacho und Hals-über-Kopf: Jede dieser Achterbahnen tut einzelnen Teilen ihres Rückens gut und wirkt wie ein Jungbrunnen für sie. Dabei wird der Rücken gedehnt und die Muskulatur gekräftigt. Wenn Ursel in Tripsdrill war, merkt das ihr Physiotherapeut sofort. Seit Jahrzehnten plagen die auch liebevoll genannte „Karacho-Oma“ Rückenschmerzen und Hüftprobleme. Bestärkt durch ihren Arzt wagte sie im Jahr 2012 mit 72 Jahren die Fahrt mit der Holzachterbahn „Mammut“. Im Gespräch mit Tripsdrill-Geschäftsführer Roland Fischer (Foto oben (l.) mit Stefan Seipel und Ursel Drees, © Erlebnispark Tripsdrill) einigten sich die beiden darauf, die 50. Fahrt dann gemeinsam zu machen – gesagt, getan!

Mit der Katapult-Achterbahn „Karacho“ kam ein neuer Höhepunkt hinzu. Ursel Dees zögerte nicht, auch hier einzusteigen. Seitdem dreht sie fleißig ihre Runden – inzwischen hat sie 3.333 Fahrten mit der Karacho absolviert (Foto unten, © Erlebnispark Tripsdrill). Dafür wurde sie nun von der Tripsdrill-Geschäftsführung mit einem Jahres-Pass auf Lebenszeit geehrt. „Es ist unglaublich, wie fröhlich und gut gelaunt Ursel in Tripsdrill auftritt und wieder schmerzfrei durchs Leben geht. Diesen Mut möchten wir weiterhin unterstützen!“, betonen die Geschäftsführer von Tripsdrill. Positiv ergänzt wird die Rücken-Therapie durch das Fahren mit der neuesten Achterbahn „Hals-über-Kopf“. Auch hier hat Ursel bereits die Marke von 3.000 Fahren geknackt. Und es geht weiter: Wenn sie in Tripsdrill an den Achterbahnen erscheint, weiß das Personal sofort Bescheid. Ursel darf sitzen bleiben, um mehrere Fahrten hintereinander zu machen. Die übrigen Besucher empfangen sie bei jeder Einfahrt in den Bahnhof mit einem tosenden Applaus.

Ursel Dees war als Kind schon immer in Tripsdrill zu Gast. Sie kennt die Ursprünge mit der sagenumwobenen Altweibermühle und hat die Entwicklung zum heutigen Tripsdrill hautnah miterlebt. Zudem war sie immer gern auf der Kirmes unterwegs – die Achterbahn-Gene wurden ihr in die Wiege gelegt. Heute hat sie einen Jahres-Pass und kommt nach Möglichkeit einmal pro Woche mit ihrem Enkel in den Park. Also Achterbahn Fahren gegen Rückenschmerzen? Ursel Dees ist jedenfalls davon begeistert, sagt aber gleichzeitig: „Ich kann nur dazu ermutigen, wobei es immer auf den Einzelfall ankommt. Man sollte seine Grenzen kennen und gesundheitliche Einschränkungen berücksichtigen. Für mich sind Karacho und Hals-über-Kopf die besten Therapien und bringen mir ganz viel Lebensfreude.“



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