Wegen Vulkan-Asche keine Gäste aus Übersee bei GTM in Mainz
 

VERLAG EUROBUS GMBH

Wegen Vulkan-Asche keine Gäste aus Übersee bei GTM in Mainz

Montag, 19.04.2010

Mainz. Herrliches Wetter, beste Rahmenbedingungen und tolle Angebote zeichnen den 36. GTM German Travel Mart in Mainz, Frankfurt und Wiesbaden aus. Dennoch ist die Stimmung recht verhalten – es fehlen nahezu alle Gäste aus den wichtigen Touristenmärkten in Übersee. Ausgerechnet während der größten Reisemesse für den deutschen Markt verhinderte die isländische Vulkan-Asche die Anreise per Flugzeug. Hunderte angemeldete Einkäufer, Journalisten und Gäste insbesondere aus den USA, Südamerika und China mussten der GTM fernbleiben. Immerhin kämpften sich fast zwei Drittel der erwarteten Besucher aus den europäischen Ländern mit Auto, Bus oder Bahn bis nach Mainz zu den Workshops in der Rheingoldhalle durch. Für die Jahre 2010 und 2011 erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ein Wachstum bei den Übernachtungen in Deutschland zwischen einem und drei Prozent. 2009 gab es einen gegenüber einigen Nachbarländern noch verkraftbaren Rückgang von vier Prozent. Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT, erklärte vor der internationalen Presse: „Im Oktober 2009 haben wir die Talsohle durchschritten, seitdem geht es wieder aufwärts“. Für 2011 erwartet sie eine Stabilisierung des Aufwärtstrends. Als Reiseziel der Europäer liegt Deutschland jetzt schon weltweit nach Spanien und vor Italien gleichauf mit Frankreich. Wichtigster Quellmarkt für den Deutschland-Tourismus bleibt das eigene Land. Langfristig wird das Reiseaufkommen aus Nordamerika und Japan nach Europa weniger wachsen als das Interesse von Reisenden aus Brasilien, Russland, Indien und China. Der GTM Germany Travel Mart endet am Dienstag mit einem Abschlussabend im Kurhaus Wiesbaden.

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