RDA-Workshop: Erstes Fazit
 

VERLAG EUROBUS GMBH

RDA-Workshop: Erstes Fazit

Montag, 01.08.2011

(lop) Der RDA-Workshop ist zu Ende. Die Zahl der Fachbesucher ist zwar weiter geschrumpft, diesmal um 566 Fachbesucher – doch hat darunter auch die Qualität gelitten ? In ersten Stellungnahmen gaben sich viele der großen Aussteller recht optimistisch. „Wir sind zufrieden, müssen aber noch genau analysieren“, meinte Karl Heyne, Service Reisen Giessen, am letzten Workshop-Tag. Auch Karin Urban, GB Gateway Schleuter Touristik, gab sich zuversichtlich. „Wir hatten zwei Tage an allen Tischen durchgehend Gespräche und sind zufrieden“. „Wie im Vorjahr: Erster Tag schwach, zweiter sehr gut und den dritten Tag kann man vergessen“, resümierte ein ebenfalls nicht unzufriedener Lorenzo Risatti von Michelangelo Travel International. Selbst die Schweizer Aussteller, die schwer unter dem starken Schweizer Franken zu leiden haben, meldeten „recht gute Geschäfte und sehr gute Kontakte“, wie Helge Unruh (USP Touristik) bestätigte. Stagnation und Konzentration „Im Vorfeld haben wir bereits mitgeteilt bekommen, dass viele Busunternehmer auf Grund der zeitlichen Nähe zu den Schulferien in Baden-Württemberg und Bayern nicht kommen werden – aber schließlich sind daraus 20% weniger geworden“, zeigte sich Uwe Schneider für Grimm Touristik Wetzlar enttäuscht. Hakan Enüstün sprach für H&H Tur von „gleicher Besucherfrequenz wie in den letzten drei Jahre“. Da aber der Gesamttouristikmarkt wachse wie auch H&H Tur, sei für den RDA“ eine Stagnation, beziehungsweise Rückgang“ zu verzeichnen. Dennoch bleibe dieser Workshop „unverzichtbar“. „Wir haben den Eindruck, dass sich das Workshop-Geschäft auf wenige Stände konzentriert“, beobachtete Joachim Schweda. Für Touren Service Schweda sei „der erste Tag verhalten, der zweite normal und der Donnerstag etwas ruhiger verlaufen“ als im Vorjahr. Dabei seien die Busunternehmer mit „sehr konkreten Vorstellungen“ gekommen. Besser vorbereitet Eine Feststellung, die immer wieder getroffen wird: Die Fachbesucher wissen, was sie wollen, kommen mit ihren Terminen sehr zielgerichtet und „schnuppern“ nicht mehr herum, wie dies früher der Fall war. Deshalb war es auch schwieriger, Neukunden an den Stand zu bekommen. Dies konnte Eugen Wiest, Geschäftsführer von RATIOsoftware, überhaupt nicht bestätigen. Im Gegenteil: „Wir haben sehr viele Neukunden am Stand gehabt, die sogar Wartezeiten in Kauf nahmen, da alle unsere Laptops besetzt waren. Der zweite Messetag war der beste aller Zeiten“, freute sich der Software-Anbieter. Auch Birgitt Wolber (Maritim Hotels) konnte sich über „einen stets vollen Stand“ freuen – darunter auch viele Neukunden. Deutlich wurde allerdings auch: „Ohne gezielte Vorarbeit geht nichts mehr“, hieß es beispielsweise am Stand der Hotelkette Best Western.

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