Nach einer Messe beginnt immer das Resümee und der Paketer Appina Travel fragt sich als Aussteller: “Quo vadis RDA-Workshop?“. Geschäftsführer Uli Gerstmeier, Touristiker und Theologe, hat sich so seine eigenen Gedanken gemacht:
“Wohin geht der RDA Workshop? Wie wir gehört haben, geht der Workshop nirgendwo hin - sondern er bleibt. Er bewegt sich nicht weiter. In einer Zeit, in der Buslinien nicht nur regional oder national, sondern inzwischen international ausgeschrieben werden, bleibt der Workshop in Köln - einer Stadt, die sich um die Gruppentouristik mit der wirklich innovativen Idee der Bettensteuer verdient gemacht hat. Warum?
Quo vadis? Sich zu bewegen, bedeutet neue Wege zu gehen. Das haben die Verantwortlichen des Workshops erkannt. Deswegen haben sie statt der ausgetrampelten Pfade grüne Teppiche gelegt - wenn auch nicht überall hin, aber immerhin in die Boulevards. Dadurch haben sich Veränderungen ergeben - und wie im Fall von Appina Travel verdeckten dadurch Hotelanbieter den Blick auf die innovativen Ideen. Ist das das Motto? Die Immobilien nach vorne - die Innovationen nach hinten?
Die Welt verändert sich, deshalb ist es notwendig neue Wege zu gehen - sowohl was die Reisen anbelangt, als auch was die Messekonzepte anbelangt. In der Touristik reicht es nicht mehr, nur Hotels anzubieten, sondern: Wir als Appina Travel sehen sehr genau, dass unsere Kunden mit den neuen Reiseideen, den neuen Reisekonzepten Erfolg haben.
Die Reisenden wandeln sich, deshalb müssen die Reisen sich genauso wie die Anbieter wandeln.
Diesem Wandel muss sich auch der RDA-Workshop stellen und neue Wege gehen. Mehrere Möglichkeit wurde mit der Festlegung auf Köln und auf den Zeitrahmen vertan. Es gibt jedoch viele weitere kreative Ideen, man sollte diese nur ohne Vorbehalte prüfen, denn wer sich nicht bewegt, rostet und stirbt.
Als Theologe, der auch besondere religiöse Reisen anbietet, weiß ich wofür das “Quo vadis“ steht. Es steht für den Weckruf des Apostel Petrus, den unbequemen Weg zu gehen, nicht einfach so weiterzumachen, sondern sich der Aufgabe zu stellen, nicht nur nach außen hin, sondern mit der letzten Konsequenz. Diesen Mut wünsche ich den Verantwortlichen des RDA-Workshops.“
Uli Gerstmeier,
Geschäftsführer Appina Travel