(lop) Baden-Württembergs Busunternehmer schlagen Alarm: Bei der Neugestaltung der ÖPNV-Finanzierung könnte die Ausgleichszahlung für Schülerverkehre auf der Strecke bleiben. Bei der Stuttgarter Landesregierung herrscht die Tendenz vor, diesen Finanztopf mit einem Volumen von 200 Millionen Euro den privaten Busunternehmen zu entziehen und den Aufgabenträgern zukommen zu lassen.
Damit würde die Eigenwirtschaftlichkeit der Verkehre nicht mehr zu bewerkstelligen sein, die Leistungen müssten ausgeschrieben werden und als Konsequenz " werden die kleinen Busunternehmen nicht mehr mithalten können." Klaus Sedelmeier, Vorsitzender des WBO (auf unserem Foto rechts mit WBO-Geschäftsführer Dr. Witgar Weber), heute bei der 67. Jahrestagung der Baden-Württembergischen Omnibusunternehmer (WBO) in Stuttgart: "Wir wollen keine hessischen Verhältnisse".
Der WBO hat deshalb dem Ministerium einen eigenen Vorschlag unterbreitet. Ziel: " Den ÖPNV in der Fläche zu erhalten." Die Aussichten sind verhalten, zumal die Kommunen diese Finanzmittel gerne für sich nutzen würden.